Übung der Katastrophenschutz-einheiten

Die Katastrophenschutzeinheit des Leistellenbereich Koblenz führte am Wochenende vom 23. – 25.03.2025 eine mehrtägige Übung im Leitstellenbereich Montabaur durch.

Am Samstag, 24.03.2025 haben wir als Teileinheit der Katastrophenschutzeinheit des Westerwaldes, welche als Teileinheit zu der Bereitschaft des Leitstellenbereichs Montabaur gehört, mit einem Fahrzeug diese Übung unterstützt. Hierzu wurden wir am Morgen zur überörtlichen Hilfeleistung alarmiert. Für unsere Kameraden ging es zunächst nach Montabaur, wo sich der Löschzug aus dem Westerwald traf.

„Wir wurden zur überörtlichen Hilfeleistung nach Staudt alarmiert. Dort werden nach einem Erdbeben mehrere Personen vermisst.“, so die ersten Informationen der Einsatzleitung vor Ort in Montabaur. Im geschlossenen Verband ging es für die Einsatzkräfte daher von Montabaur aus zur Firma Osmose in Staudt.

Fast zeitgleich mit dem Löschzug aus dem Westerwald traf ein weiterer Zug des Kreis Ahrweiler, Rettungskräfte des DRK sowie eine Hundestaffel am Übungsobjekt ein.

Unsere Aufgabe war es, zunächst die Kameraden aus Westerburg bei der Brandbekämpfung personell mit zwei Trupps unter Atemschutz zu unterstützen. Parallel wurden die restlichen Kräfte unseres Fahrzeugs zur Rettung zweier Personen aus einem Schacht im Inneren einer Lagerhalle gerufen, welche nicht vom Brandereignis betroffen war. Diese Rettung stellte sich als aufwendig und zeitintensiv dar, da zunächst ein größerer Zugang zu den beiden Personen geschaffen werden musste, damit diese im Anschluss mittels Spineboard und Schaufeltrage gerettet werden konnten.

Im weiteren Verlauf der Übung musste eine weitere Person aus dem Gebäude gerettet werden. Diese war glücklicherweise nicht weiter eingeklemmt und der Zugang war frei zugänglich. Alle Personen wurden jeweils an den Rettungsdienst übergeben und konnten vor Ort erstversorgt werden.

„Diese Übung hat wieder einmal gezeigt, wie vorbildlich die Zusammenarbeit mehrerer Rettungskräfte der einzelnen Bereiche funktioniert.“, so die Worte des Gesamteinsatzleiters am Ende der Übung. Alle 15 Personen, welche zunächst als verschüttet / vermisst galten, konnten durch die Hundestaffel in Verbindung mit der Feuerwehr gefunden und gerettet werden.

Die Fahrzeuge und die genutzten Einsatzmittel wurden nach einem gemeinsamen Mittagessen im Gerätehaus gereinigt, sowie die Einsatzbereitschaft wiederhergestellt. Diese Übung zeigte wieder einmal, dass die Aufgaben und Herausforderungen für Feuerwehren sehr vielfältig sind. Umso wichtiger wird für uns, die räumlichen Gegebenheiten diesen stark steigenden Anforderungen anzupassen.


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